Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Onkel Ben und die Sprache der Toten

Hab ich Ihnen von meinem Onkel Ben erzählt? Fürs amer. Ohr klingt der Name irgendwie lustig. Jeder Amerikaner kennt „Uncle Ben’s Rice“ (leider mit mir nicht verwandt). Hat fürs amer. Ohr einen Klang wie „Dr. Oetkers Wackelpudding“. Wer Ötkers heißt, weiß wovon ich rede.

Aber zurück zu meinem Onkel Ben. Einmal hatte er einen massiven Herzinfarkt und lag tagelang in Koma.

Wofür ich dankbar bin…

Was? Schon wieder geht ein Jahr zu Ende? Schon wieder fängt ein neues an? Das klingt allmählich wie eine Verschwörung - die natürlich von Unbekannten ausgeheckt wurde. Das muss ich gründlich nachforschen.

Meine Elite deine Elite

Sie kennen das Wort „Elite“? Natürlich kennen Sie es. Aber haben Sie mitgekriegt, wie es in letzter Zeit zum Schimpfwortdarling der Wintersaison mutiert ist?

Was kann man noch sagen? Fakt ist: Es geht den Eliten dieser Welt momentan gar nicht gut. Feindschaft überall.

Doch wer ist mit „Elite“ gemeint? Ja, wer?

Globale Dörfer und falsche Etymologien

Er hatte recht, Marshall McLuhan, zumindest mehr oder weniger.

Kennen Sie den Namen noch? Bald werden es 36 Jahren sein, seitdem er am letzten Dezembertag des Jahres 1980 mit 69 Jahren gestorben ist.

„The Medium is the Message“ war seine pfiffige Losung. Etwa: Das Mittel selbst [sprich: „Vermittlung“, „Übermittlung“, „Medien“] ist die Botschaft. Klingt auch im Info-Zeitalter recht pfiffig.

Das Wort des Jahres 2017…eine Vorschau

Kann es sein, dass ich schon jetzt das Wort des Jahres 2017 erraten habe? Wer weiß?

Okay, so sicher bin ich…noch…nicht, aber ich möchte trotzdem einige der wichtigsten Kandidaten vorstellen. Und falls ich recht habe, dann wissen Sie, wo Sie dies zum ersten Mal erfahren haben…

Erstes Begriffskonglomerat: „Populist“, „Populismus“, „populistisch“ usw.

Wieso heißt es „schwarzer“ Freitag?

Ich wollte heute etwas über den „schwarzen Freitag“ erzählen, aber nun ist er ohnehin vorbei.

Keine Sorge. Hier erwartet Sie keine Polemik über die sündige Konsumgesellschaft, keine Besserwisserei von einem versnobten Intellektuellen. Ich wollte lediglich über den „schwarzen Freitag“ erzählen, weil ich ein sprachinteressierter Mensch bin.

Eigentlich heißt er „bläkk freidäj“ und ist made in America. Das wissen Sie aber schon.

And the winner is…beep-bop, beep-bop: Fly sein!

Fangfrage: Welches von allen Büchern dieses Weltalls landet kurz nach seiner Erscheinung mit Sicherheit in der Altpapiertonne?

Nein, nicht das Branchenverzeichnis. Das hat man ein ganzes Jahr (wenn man’s überhaupt noch hat). Und nein, auch die „Twilight“-Serie über die Teenie-Vampire ist hier nicht gemeint. Diese Bücher drohen immer wieder Pubertierende aller Altersgruppen in ihren Bann zu ziehen.

Ich bin kein Sadist, und ich möchte deshalb die Spannung nicht ins Unerträgliche hinausziehen.

Trump und Blumenthal: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Ja, ich weiß, dass Sie, weil ich Amerikaner bin, neugierig sind, wie ich mich zu Donald Trump verhalte. Normalerweise lass ich mich auf Gespräche über Politik oder Religion nicht ein…

Doch soviel möchte ich sagen: Ich bin froh, dass ich nicht „Trump“ heiße, obwohl der Name nicht ganz ohne ist. Immerhin: „Trump“ auf Englisch hat dieselbe Bedeutung wie im Deutschen „Trumpf“. Außerdem hört man - in beiden Sprachen - das Wort „Triumph“ heraus- und „Trompete“ (trumpet).

Für einen Politiker ist ein derartiger Name wahrhaftig ein Lottosechser.

Drifting in Paradies

Wir befinden uns im Paradies… Sie wissen schon: in meinem Lieblingsobstundgemüseladen…

Frau M.: Hier, ich schenke Ihnen die Avocados.

Sprachbloggeur: Wieso das? Die schauen prima aus. Frau M., manchmal hab ich das Gefühl, Sie verwöhnen mich.

Frau M.: Nein, darum geht es nicht. Sie sehen es vielleicht nicht, aber, wie soll ich’s sagen, diese Avocados haben einen Hohlraum unter der Haut, und an der Stelle sind sie wahrscheinlich eingedrückt.

Vielen Dank für die Nachfrage. Ich möchte aber nicht mehr Bundespräsident sein…

Der Brief, den ich neulich aus Berlin erhalten habe, hat mich sehr überrascht.

Man hat sich bei mir erkundigt, ob ich Interesse habe, Bundespräsident zu werden. Leider hab ich vergessen, wer den Brief unterzeichnet hat. War irgendein hohes Tier.

Okay. Ich gebe zu. Natürlich war ich geschmeichelt, dass man an mich gedacht hat.

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